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   VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16 A   

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VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16 A (https://dejure.org/2018,23718)
VG Berlin, Entscheidung vom 01.02.2018 - 22 K 135.16 A (https://dejure.org/2018,23718)
VG Berlin, Entscheidung vom 01. Februar 2018 - 22 K 135.16 A (https://dejure.org/2018,23718)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Hessen, 24.08.2017 - 4 A 2986/16

    Systemische Mängel in Ungarn

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Die Kammer ist unter Zugrundelegung dieses Maßstabes und der verfahrensgegenständlichen Erkenntnisquellen der Überzeugung, dass dem Kläger im Falle seiner Rückkehr nach Ungarn infolge systemischer Schwachstellen die Gefahr unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung ernsthaft droht (vgl. ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - A 11 S 1596/16 -, juris Rn. 41 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 20. Dezember 2016 - 8 LB 184/15 -, juris Rn. 23; OVG des Saarlandes, Urteil vom 9. März 2017 - 2 A 365/16 -, juris Rn. 22; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.50003 -, juris Rn. 23; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017 - 4 A 584/16.A -, juris Rn. 27; Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017 - 4 A 2986/16.A -, juris Rn. 44; VG Düsseldorf, Urteil vom 21. April 2017 - 22 K 13589/16.A -, juris Rn. 32; VG Ansbach, Urteil vom 6. September 2017 - AN 3 K 17.51126 -, juris Rn. 27).

    aa) Ein wesentlicher systemischer Mangel des ungarischen Asylsystems besteht darin, dass seit Inkrafttreten der Änderungen der rechtlichen Grundlagen des ungarischen Asylrechts vom März 2017 die Gefahr einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung des Klägers durch die Internierung in einem von zwei sog. Transitzentren, die er ausschließlich in Richtung Serbien verlassen kann, besteht (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 53 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 37; VG Berlin, Beschluss vom 4. August 2017 - VG 32 L 38.17 A -, EA S. 5 ff.).

    Diese Bedingungen verbunden mit dem Umstand, dass eine Internierung in diesen Zentren für das gesamte Asylverfahren erfolgt und damit ihre Dauer für den jeweiligen Asylantragsteller weder absehbar, beeinflussbar noch wenigstens zeitlich begrenzt ist, lässt die Internierung unmenschlich und erniedrigend erscheinen (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 55 m.w.N.).

    bb) Ein systemischer Mangel liegt auch darin, dass dem Kläger eine Rückführung von Ungarn nach Serbien als "sicheren Drittstaat" ohne inhaltliche Prüfung seiner Schutzbedürftigkeit droht (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 47 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 38 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017, a.a.O., juris Rn. 32 ff.; VG Berlin, Urteil vom 12. Juni 2017 - VG 23 K 1800.16 A - EA S. 4 ff.).

    Die Ausgestaltung des Asylverfahrens in Serbien genügt nicht den Anforderungen an das europarechtlich normierte Konzept des sicheren Drittstaates, denn es droht eine weitere Rückführung ohne vorgeschaltete inhaltliche Prüfung des Schutzbegehrens von Serbien in andere Staaten, die ihrerseits den Anforderungen nicht genügen (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 47 f. m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 06.06.2017 - 4 A 584/16

    Ungarn; Dublinverfahren; Systemische Mängel

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Die Kammer ist unter Zugrundelegung dieses Maßstabes und der verfahrensgegenständlichen Erkenntnisquellen der Überzeugung, dass dem Kläger im Falle seiner Rückkehr nach Ungarn infolge systemischer Schwachstellen die Gefahr unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung ernsthaft droht (vgl. ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - A 11 S 1596/16 -, juris Rn. 41 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 20. Dezember 2016 - 8 LB 184/15 -, juris Rn. 23; OVG des Saarlandes, Urteil vom 9. März 2017 - 2 A 365/16 -, juris Rn. 22; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.50003 -, juris Rn. 23; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017 - 4 A 584/16.A -, juris Rn. 27; Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017 - 4 A 2986/16.A -, juris Rn. 44; VG Düsseldorf, Urteil vom 21. April 2017 - 22 K 13589/16.A -, juris Rn. 32; VG Ansbach, Urteil vom 6. September 2017 - AN 3 K 17.51126 -, juris Rn. 27).

    aa) Ein wesentlicher systemischer Mangel des ungarischen Asylsystems besteht darin, dass seit Inkrafttreten der Änderungen der rechtlichen Grundlagen des ungarischen Asylrechts vom März 2017 die Gefahr einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung des Klägers durch die Internierung in einem von zwei sog. Transitzentren, die er ausschließlich in Richtung Serbien verlassen kann, besteht (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 53 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 37; VG Berlin, Beschluss vom 4. August 2017 - VG 32 L 38.17 A -, EA S. 5 ff.).

    bb) Ein systemischer Mangel liegt auch darin, dass dem Kläger eine Rückführung von Ungarn nach Serbien als "sicheren Drittstaat" ohne inhaltliche Prüfung seiner Schutzbedürftigkeit droht (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 47 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 38 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017, a.a.O., juris Rn. 32 ff.; VG Berlin, Urteil vom 12. Juni 2017 - VG 23 K 1800.16 A - EA S. 4 ff.).

    Dies lässt jedoch die derzeitige Situation, in der die Abschiebungen nicht unter Inanspruchnahme eines Rücknahmeabkommens, sondern faktisch aus den Transitzonen heraus erfolgen, außer Betracht (vgl. Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 41).

  • EGMR, 14.03.2017 - 47287/15

    Ungarn wegen Inhaftierung von Flüchtlingen verurteilt

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Das Festhalten von Asylsuchenden in den Transitzentren stellt einen faktischen Freiheitsentzug und damit einen Verstoß gegen Art. 5 Abs. 1 S. 1 EMRK dar (vgl. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte [EGMR], Urteil vom 14. März 2017 - 47287/15, Rn. 56; Sächsisches OVG, a.a.O., juris Rn. 37).

    Darüber hinaus liegt in der fehlenden Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Bedingungen der Unterbringung in den Transitzonen ein Verstoß gegen Art. 13 EMRK i.V.m. Art. 3 EMRK (vgl. EGMR, Urteil vom 14. März 2017, a.a.O., Rn. 101; 125).

    Dies begründete eine Verletzung von Art. 3 EMRK durch Ungarn (vgl. EGMR, Urteil vom 14. März 2017, a.a.O., Rn. 118 ff.; 125), was für die ihrerseits an Art. 3 EMRK gebundene Beklagte offenkundig ist.

  • VG Berlin, 13.12.2016 - 3 K 509.15

    Keine systemischen Mängel im ungarischen Asylverfahren

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Zudem habe Serbien seine Verpflichtungen aus dem Abkommen weitgehend ausgesetzt (vgl. VG München, Urteil vom 15. Februar 2017 - M 8 K 16.50303 -, juris Rn. 27 ff.; VG Berlin, Urteil vom 13. Dezember 2016 - VG 3 K 509.15 A -, juris Rn. 35).

    Dementsprechend haben auch diesbezügliche frühere Angaben des Liaison-Beamten der Beklagten - etwa in der mündlichen Verhandlung vor der 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin am 13. Dezember 2016 (vgl. in das Verfahren eingeführte Sitzungsniederschrift zu den Aktenzeichen VG 3 K 509.15 A und VG 3 K 698.15 A) - keine Aussagekraft mehr.

  • VGH Bayern, 23.03.2017 - 13a B 17.50003

    Das ungarische Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen leiden an systemischen

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Die Kammer ist unter Zugrundelegung dieses Maßstabes und der verfahrensgegenständlichen Erkenntnisquellen der Überzeugung, dass dem Kläger im Falle seiner Rückkehr nach Ungarn infolge systemischer Schwachstellen die Gefahr unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung ernsthaft droht (vgl. ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Oktober 2016 - A 11 S 1596/16 -, juris Rn. 41 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 20. Dezember 2016 - 8 LB 184/15 -, juris Rn. 23; OVG des Saarlandes, Urteil vom 9. März 2017 - 2 A 365/16 -, juris Rn. 22; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.50003 -, juris Rn. 23; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017 - 4 A 584/16.A -, juris Rn. 27; Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017 - 4 A 2986/16.A -, juris Rn. 44; VG Düsseldorf, Urteil vom 21. April 2017 - 22 K 13589/16.A -, juris Rn. 32; VG Ansbach, Urteil vom 6. September 2017 - AN 3 K 17.51126 -, juris Rn. 27).

    bb) Ein systemischer Mangel liegt auch darin, dass dem Kläger eine Rückführung von Ungarn nach Serbien als "sicheren Drittstaat" ohne inhaltliche Prüfung seiner Schutzbedürftigkeit droht (vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. August 2017, a.a.O., juris Rn. 47 ff.; Sächsisches OVG, Urteil vom 6. Juni 2017, a.a.O., juris Rn. 38 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017, a.a.O., juris Rn. 32 ff.; VG Berlin, Urteil vom 12. Juni 2017 - VG 23 K 1800.16 A - EA S. 4 ff.).

  • EuGH, 21.12.2011 - C-411/10

    Ein Asylbewerber darf nicht an einen Mitgliedstaat überstellt werden, in dem er

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Derartige systemische Schwachstellen widerlegen die nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union im Rahmen des Dublin-Systems grundsätzlich bestehende Vermutung, dass die Behandlung der Asylbewerber in jedem einzelnen Mitgliedstaat - und damit auch in Ungarn - mit der GR-Charta sowie der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) und der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) im Einklang steht (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Dezember 2011 - C-411/10 u.a. -, juris Rn. 75 ff. m.w.N.).

    Nur wenn ernsthaft zu befürchten ist, dass das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen für Asylbewerber in dem zuständigen Mitgliedstaat systemische Mängel aufweisen, die sie der Gefahr einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne von Art. 4 GR-Charta aussetzen, ist eine Überstellung mit dieser Bestimmung unvereinbar (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Dezember 2011, a.a.O., juris Rn. 81 f.).

  • VG Berlin, 13.12.2016 - 3 K 698.15

    Anordnung der Abschiebung nach Ungarn zur Durchführung des Asylverfahrens;

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Dementsprechend haben auch diesbezügliche frühere Angaben des Liaison-Beamten der Beklagten - etwa in der mündlichen Verhandlung vor der 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin am 13. Dezember 2016 (vgl. in das Verfahren eingeführte Sitzungsniederschrift zu den Aktenzeichen VG 3 K 509.15 A und VG 3 K 698.15 A) - keine Aussagekraft mehr.
  • VG München, 15.02.2017 - M 8 K 16.50303

    Keine systemischen Mängel des Asylverfahrens in Ungarn

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Zudem habe Serbien seine Verpflichtungen aus dem Abkommen weitgehend ausgesetzt (vgl. VG München, Urteil vom 15. Februar 2017 - M 8 K 16.50303 -, juris Rn. 27 ff.; VG Berlin, Urteil vom 13. Dezember 2016 - VG 3 K 509.15 A -, juris Rn. 35).
  • VG Ansbach, 17.03.2016 - AN 14 K 15.50546

    Abschiebungsanordnung ohne vorherige Androhung ist rechtswidrig

    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Aus der Rechtswidrigkeit der Abschiebungsanordnung folgt wiederum die Rechtswidrigkeit der gemäß § 11 Abs. 2 Satz 1 AufenthG von Amts wegen vorzunehmenden Befristung des Einreise- und Aufenthaltsverbots in Ziffer 3 des Bescheides (vgl. VG Ansbach, Urteil vom 17. März 2016 - AN 14 K 15.50546 - juris, Rn. 39 f.).
  • Drs-Bund, 28.08.2017 - BT-Drs 18/13428
    Auszug aus VG Berlin, 01.02.2018 - 22 K 135.16
    Dementsprechend sind seit April 2017 praktisch keine Überstellungen mehr erfolgt (vgl. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage vom 28. August 2017, BT-Drucksache 18/13428, S. 21).
  • VG Berlin, 15.11.2017 - 6 K 240.16

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Ungarn zur Durchführung des Asylverfahrens;

  • VG Düsseldorf, 21.04.2017 - 22 K 13589/16

    Dublin III-VO; systemische Mängel; Ungarn; Inhaftierung; sicherer Drittstaat;

  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.2016 - A 11 S 1596/16

    Asylsystem in Ungarn weist systemische Mängel auf

  • BVerfG, 08.05.2017 - 2 BvR 157/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Abschiebung nach Griechenland

  • OVG Saarland, 09.03.2017 - 2 A 365/16

    Dublinverfahren, Ungarn, systemische Mängel, Überstellungsfrist, Unzulässigkeit,

  • EuGH, 30.05.2013 - C-528/11

    Halaf - Asyl - Verordnung (EG) Nr. 343/2003 - Bestimmung des Mitgliedstaats, der

  • BVerwG, 19.03.2014 - 10 B 6.14

    Asylbewerber; Asylantrag; Asylverfahren; Aufnahmebedingungen; beachtliche

  • VG Ansbach, 06.09.2017 - AN 3 K 17.51126

    Keine Überstellung nach Ungarn wegen dort bestehender systemischer Mängel

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2017 - 11 A 1966/15

    Zuständigkeit Ungarns für Dublin-Rückkehrer bzgl. Abgabe einer Erklärung der

  • OVG Niedersachsen, 20.12.2016 - 8 LB 184/15

    Asyl; Berufung; Dublin III-Verfahren; systemische Mängel; Ungarn

  • VG Berlin, 13.09.2018 - 22 K 944.16

    Dublin-Überstellung nach Bulgarien: besonders schutzwürdige Personen -

    Jedoch sind die Voraussetzungen des Art. 3 Abs. 2 UAbs. 2 und 3 Dublin III-VO erfüllt, nach denen die Beklagte zur Fortsetzung der Prüfung der Zuständigkeit eines anderen Mitgliedstaates für die Durchführung des Asylverfahrens verpflichtet ist bzw. selbst zuständig wird, wenn es sich als unmöglich erweist, einen Antragsteller an den zunächst als zuständig bestimmten Mitgliedstaat zu überstellen, da es wesentliche Gründe für die Annahme gibt, dass das Asylverfahren und die Aufnahmebedingungen für Antragsteller in diesem Mitgliedstaat systemische Schwachstellen aufweisen, die eine Gefahr einer unmenschlichen oder entwürdigenden Behandlung im Sinne des Artikels 4 der EU-Grundrechtecharta mit sich bringen (vgl. zum Maßstab VG Berlin, Urteil vom 01. Februar 2018 - 22 K 135.16 A - juris, Rn. 18 f. m.w.N.).
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